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Eigene VR-App erstellen lassen – strukturierte Absprache mit Entwickler ist entscheidend

Mit der Möglichkeit via Virtuelle Realität in andere Rollen zu schlüpfen und interaktiv an einem Geschehen teilzunehmen, kommen auch einzelne Privatpersonen und einige Unternehmen auf die Idee, eine VR-App entwickeln zu lassen. Wir zeigen auf, wie das geht und worauf Kunde und Entwickler im Entwicklungsprozess achten sollten.

VR-App zum Präsentieren Ihrer Inhalte

Sie haben bereits einige VR-Inhalte, möchten diese aber noch besser präsentieren? Eine VR-App kann eine nützliche Infrastruktur sein, um Ihren Content zu bewerben, abzuspielen und zu analysieren. Bei diversen Anbietern können Sie sich dazu eine VR-App erstellen lassen. Diese kann für unterschiedliche Geräte verwendet werden und mit einer VR-Brille oder Google Cardboard genutzt werden. Es besteht die Möglichkeit, die App genau an Ihre Wünsche und Vorstellungen anzupassen: Ob virtuelles Shoppen oder verschiedene Spiele in virtueller Realität – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Meist sind die Apps bereits standardisiert und mit den wichtigsten Features ausgestattet. Die Entwicklung einer VR-App wird von 2D Künstlern, 3D Modellern, Unity Entwicklern und Testern durchgeführt. Je nach Aufwand des Projektes kann ein Monat bis mehrere Jahre vergehen, bis die App fertiggestellt ist und einwandfrei läuft. Auch die Preise für die Entwicklung sind sehr schwer vorauszusagen. Diese richten sich nach Aufwand, Entwicklungszeit und dem Land, in welchem sich das Softwareunternehmen befindet.

Entwicklungsprozess beginnt mit Projektdokumentation

Sie haben schon eine grobe Idee oder sogar eine detaillierte Vorstellung davon, wie Ihre VR-App aussehen soll? Ihre Gedanken müssen Sie zunächst dem App-Entwickler strukturiert übermittel. Aus diesem Grund sollte vor Beginn der eigentlichen Entwicklung eine Projektdokumentation stattfinden. Hier werden zwischen Kunde und Entwickler Ideen ausgetauscht und Schlüsseleigenschaften festgehalten. Wichtig ist auch, dass sich der Entwickler die Geschichte seines Kunden anhört: Welche Probleme hat er? Wie soll die App dieses Problem lösen? Warum möchte er die App entwickeln lassen? Nur so wird garantiert, dass sich Kunde und App-Entwickler verstehen und die VR-App später den Ansprüchen beider genügt. Wichtig ist auch, festzuhalten, für welche Geräte und Plattformen die App erstellt werden soll und welche Eigenschaften und Features sie beinhalten muss.

Sind die allgemeinen Informationen zu dem Projekt gesammelt und die Rahmenbedingungen festgelegt, werden im Anschluss Ziele definiert. Hier sollten zum Beispiel auch Deadlines für einzelne Projektschritte festgelegt werden. Im Laufe des Entwicklungsprozesses sollten in der Projektdokumentation auch Screenshots und Entwürfe gesammelt werden. Mit einer ausführlichen Projektdokumentation wird im VR App Development die passende technische Lösung gefunden, um eine perfekte VR-App zu entwickeln. Auch bei kleineren Projekten sollte eine Dokumentation gemacht werden, bei komplexen und größeren Entwicklungen ist sie unerlässlich.

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