27-Zoll-Bildschirme – 4K UHD oder reicht Full-HD?
Wenn man schon am Schreibtisch arbeiten möchte, dann auch wenigstens anständig. Flache Bildschirme sind mittlerweile mehr als etabliert und da spielt die Größe fast nur noch eine untergeordnete Rolle. Einzig über die Technologie und die Auflösung könnte man streiten. Viel hilft viel? Kommt drauf an.
4K oder Full HD?
Beim Monitor hat sich mittlerweile eine Größe eingependelt und das sind 27 Zoll. Damit lässt es sich gut arbeiten, es passt viel auf den Bildschirm und das sorgt für eine gesteigerte Produktivität. Lediglich bei der Auflösung könnte man ins Grübeln kommen und das aus zweierlei Gründen: Einerseits ist 4K (UHD) signifikant teurer als Full HD und andererseits: Wer braucht eigentlich so viele Pixel? Das Elektronik Magazin hat verschiedene 27 Zoll Monitore verglichen und gibt eine grobe Richtung, in die man denken sollte, wenn es um die Anschaffung geht. Nur so viel: Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ein Full-HD-Bildschirm kommt mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln und hat damit den Luxus mit so gut wie allen gängigen Kabeln angeschlossen werden zu können. VGA, DVI, HDMI und DisplayPort – alles kein Problem, jeder Standard unterstützt die Auflösung problemlos bei den für Computer gängigen 60 Hz. Bei 4K sieht das anders aus. VGA und DVI scheiden schon mal aus. HDMI und DisplayPort müssen von der Grafikkarte in einer hinreichend neuen Version unterstützt werden, andernfalls gibt es womöglich nur höchstens 2560×1440 Pixel oder 4K bei 30 Hz und dann sieht man den Mauszeiger ruckeln, was mehr als unschön ist.
4K ist toll – mit High-DPI
Aber wer braucht so viele Pixel? Früher einmal hieß es, je höher die Auflösung, umso kleiner die Elemente, aber umso mehr Platz gibt es auf dem Desktop. Das kann man heute immer noch so handhaben, aber mittlerweile gibt es einen neuen Trend, der hohe Auflösungen sinnvoller nutzt. Bei Windows heißt das Ganze High-DPI, beim Mac Retina. Es geht darum, dass die Pixel dafür verwendet werden, um Texte zu verbessern. Für das Auge ist die Schrift aber genauso groß wie vorher. Dies wird in der Windows-Welt seit Windows 7 testweise und seit Windows 8 nativ unterstützt, beim Mac wird seit 2010 schon damit experimentiert. Der Vorteil hier ist, neben dem wesentlich besseren Bild, dass man Fotos und Videos in höherer Auflösung darstellen kann und so mehr Details erkennt.
Ultra HD: Viele Vorteile für Gamer
Für Gamer bietet der 4K UHD Monitor im Vergleich zum Full HD ein noch fantastischeres Spieleerlebnis. In Kombination mit leistungsstarken Grafikkarten werden Landschaften und Figuren in einer noch nie da gewesenen Qualität dargestellt. Satte Farben und die realistische Bilddarstellung lassen die Spielewelt so echt wie möglich erscheinen. Nicht zu vergessen ist der schnelle Bildwechsel, der Action- und Shooterspiele noch attraktiver macht.
Um jedoch die Vorteile von 4K nutzen zu können, wird die passende Ausstattung benötigt. Nur mir den richtigen Grafikkarten und der entsprechenden CPU-Leistung wird das Ulta-HD auch dargestellt. Wer also nicht in die richtige Hardware investiert, sollte bei Full HD bleiben. Die meisten Gamer kommen mit dieser Auflösung auch problemlos aus. Doch wenn sie noch tiefer in die virtuelle Welt eintauchen möchten, lohnt sich die Anschaffung des 4K UHD Monitors und der nötigen Hardware.