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Das MacBook Air 2022: Das Warten könnte sich lohnen

Bereits vor mehr als einem Jahr feierte das MacBook Air mit M1-Chip seinen ersten öffentlichen Auftritt. Und auch wenn das Debüt-Modell nach wie vor ein grandioses Notebook ist, wird Apple aller Voraussicht nach im Jahr 2022 den direkten Nachfolger vorstellen. Wir geben einen Überblick über bisherige Gerüchte, Leaks und zeigen, warum sich das Warten auf das neue günstigste Apple-Notebook einmal mehr lohnen sollte.

Allgemeines zum MacBook Air

Das MacBook Air ist seit jeder das dünnste und dennoch ein absolut leistungsstarkes Notebook aus dem Hause Apple. Ausgestattet mit allen notwendigen Anschlüssen, einer Batterie mit ausreichender Laufzeit und aktueller Hard- und Software durchstehen besonders Menschen, die viel unterwegs sind, mit dem MacBook Air problemlos einen Arbeitstag.

Mit dem MacBook M1 stellte Apple in 2021 das erste MacBook ohne Intel-Chip, sondern mit dem hauseigenen M1-Prozessor vor. Das Gerät brachte nicht nur einen deutlichen Leistungsschub, sondern sieht darüber hinaus noch heute absolut schick aus und überzeugt mit einem für Apple-Verhältnisse niedrigen Preis. Tatsächlich ist das MacBook M1 das günstigste Notebook aus dem Hause Apple und bereits für deutlich unter 1.000 Euro zu haben.

MacBook Air ab 2022 mit Apples M2-Chip

Seit Apple beim MacBook Air nicht mehr auf Intel, sondern auf hauseigene CPUs setzt, stehen sich die Eigenschaften „Leistung“ und „Portabilität“ nicht mehr zwingend im Weg. Apple hat gezeigt, dass sie ein leises, leistungsstarkes und gleichzeitig ultramobiles Notebook mehr oder weniger aus dem Boden stampfen können. Denn das MacBook Air M1 2021 ist in vielen Tests ähnlich schnell wie das reguläre MacBook, obwohl bei letzterem die Leistung klar im Vordergrund steht.

Aktuellen Leaks zufolge wird das MacBook Air 2022 mit dem neuen M2-Chip ausgestattet sein. Dieser wiederum könnte über acht CPU-Kerne verfügen, von denen die Hälfte auf Leistung und die andere Hälfte auf Effizienz getrimmt sein wird. Außerdem basiert der Chip auf derselben Architektur wie der A15 im iPhone 13, wodurch davon auszugehen ist, dass die Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger M1 bei rund 20 Prozent liegt.

Hinzu kommt, dass der M2 womöglich mit gleich 10 Grafikkernen daherkommt, was ebenfalls einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber seinem Vorgänger entspricht. Nimmt man auch hier den A14, der unter anderem im iPhone 12 verbaut ist, als Indikator, könnte die Steigerung direkt bei 40 oder sogar 50 Prozent liegen.

Design mit grundlegenden Überarbeitungen

Wer beim Apple MacBook Air 2022 mit dem bisher gewohnten, vorne am Gehäuse spitz zulaufenden Design rechnet, könnte womöglich enttäuscht werden – oder positiv überrascht sein, je nach Präferenz. Denn das neue MacBook Air wird seinem „großen Bruder“, dem MacBook, womöglich wesentlich ähnlicher sehen.

Konkret würde das bedeuten, dass Apple zwar dem dünnen Design treu bleibt (sonst würde das MacBook Air seinem Namen auch nicht gerecht), das Gehäuse selbst aber im selben Stil wie das des MacBook oder MacBook Pro daherkommt. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Apple das Display-Design übernimmt, was unter anderem bedeuten würde, dass

  • das MacBook Air 2022 insgesamt dünnere Displayränder bekommt.
  • die Ränder wahrscheinlich nicht nur schwarz, sondern auch weiß konfiguriert werden können.

Generell könnte das MacBook Air 2022 („M2“) in denselben Farben wie der iMac verfügbar sein. Insgesamt würde sich damit ein fast vollständig „neues Produkt“ ergeben, das sich wesentlich vom bisher Bekannten unterscheidet. Dabei wird das MacBook Air M2 zwar etwas, aber nicht wesentlich teurer sein als das 2021er-Modell.

Die Frontkamera: Zeit für Neuerungen

Das neue MacBook Air könnte erstmals mit einer 1080p-Frontkamera ausgestattet sein. Dass bisher nur 720p Einzug ins MacBook Air fanden, liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass diese Kamera für die meisten User schlicht keine hohe Relevanz hat. Da Apple auch bei anderen Geräten, unter anderem beim neuen iMac und den MacBooks, auf eine höherwertige Kamera gewechselt hat, sollte das auch beim MacBook Air der Fall sein.

Aufgrund des dünneren Rahmens könnte es passieren, dass Apple für den Verbau der Kamera eine Notch am Displayrand integriert. Sie wurde bereits mit dem MacBook Pro eingeführt – wer sich hier also einen Eindruck von der optischen Komponente machen möchte, schaut am besten bei den großen Geschwistern des Air-MacBooks vorbei.

Fazit: Viel Neues, auf das es sich zu warten lohnt!

Mit dem MacBook Air 2022 könnte sich Apple tatsächlich selbst übertreffen – schließlich ist ihnen das bereits ein Jahr vorher gelungen. Andererseits wird das MacBook Air 2021 durch den Release des Nachfolgers auch nochmal einen spürbaren Preissturz hinlegen, weshalb beide Geräte einen Blick wert sein könnten!

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