Eigenes Logo online erstellen: Online Logo Maker machen es möglich
Angesichts der großen Konkurrenz auf dem Markt kann mittlerweile auf sein eigenes Logo nicht verzichtet werden. Denn nichts anderes steht so sehr für ein Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen wie dieses grafische Zeichen. In der Vergangenheit war die Erstellung eines Logos mit relativ hohen Kosten verbunden, weil dafür ein Grafiker beauftragt werden musste. Doch mittlerweile gibt es auch diverse Tools im Netz, mit deren Hilfe jeder sein eigenes Logo selbst gestalten kann.
Ein Logo selber machen: Das ist wichtig
Wer ein Logo erstellen möchte, muss sich zunächst einmal darüber klar werden, welche Art von Logo-Design er haben möchte. Denn möglich ist eine rein typografisch gestaltetes Logo wie etwa das von IBM oder Sony. Des Weiteren gibt es aber auch Logos, in welchen abstrakte Formen verwendet werden oder in welchen die Tätigkeit des Unternehmens dargestellt werden.
Bevor es an die eigentliche Gestaltung geht, müssen sich User, die beispielsweise einen Homepage Baukasten wie Wix nutzen, um eine Website erstellen zu können, darüber im Klaren sein, wie ihr Unternehmen heißen soll. Denn der Name hat einen erheblichen Einfluss auf das Aussehen des Logos, beispielsweise wenn es um die Wahl der Schrift geht.
Mit einfachen Mitteln die Kernbotschaft kommunizieren
Ferner muss ein Unternehmer genau darüber nachdenken, welche Kernbotschaft er seinen Kunden mitteilen möchte, bevor er sich an die Gestaltung des Logos macht. Diese Botschaft muss er in erster Linie seiner Zielgruppe vermitteln können. Und das sollte so einfach und funktional wie möglich geschehen. Denn das Logo muss auf allen erdenklichen Werbeträgern, von der Visitenkarte bis hin zur Website funktionieren.
Diese typischen Fehler sollten vermieden werden
Auch wenn sich im Internet jede Menge Vorlagen von erfolgreichen Unternehmen finden lassen, sollte der User keinesfalls den Fehler begehen, eine dieser Vorlagen zu imitieren oder gar zu klauen. Denn irgendwann fällt jemandem zweifellos auf, das es sich um ein Plagiat handelt, was unter Umständen auch rechtliche Konsequenzen haben kann, die viel Geld kosten. Ebenso abzuraten ist von der Verwendung sogenannter Stock-Motive, die zur freien Verwendung im Internet bereit stehen und auch ganz nach Belieben abgeändert werden dürfen. Allerdings hat das nicht im geringsten etwas mit dem Design eines Logos zu tun und wirkt auf den potenziellen Kunden vielleicht auch ein wenig lieblos.
Wer ein Logo gestalten möchte, sollte sich außerdem bei der Farbgestaltung ein wenig zurückhalten. Denn je mehr Farben gewählt werden, umso schwieriger ist es, sie so auszuwählen, dass sie auch zueinander passen. Erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass ein gutes Logo auch in schwarzweiß funktionieren muss, etwa wenn eine Anzeige in einer lokalen Tages- oder Wochenzeitung geschaltet wird.
Am Anfang steht die Denkarbeit
In jedem Fall ist es ungemein wichtig, dass sich derjenige, der das Logo gestaltet, im Vorfeld auch ausgiebig Gedanken darüber macht, wie es letztlich aussehen soll. Schließlich steht das Logo wie kein anderes Element für das Unternehmen und sollte im günstigsten Fall direkt mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden. Dieses Kunststück ist beispielsweise dem Computerhersteller Apple mit dem angebissenen Apfel als Erkennungszeichen bestens gelungen. Erst sobald klar ist, welche Botschaft das Logo transportieren soll, wird an die eigentliche Gestaltung gegangen.
Zwar lassen sich im Internet jede Menge Grafiken und Bilder als sogenanntes Stock-Material finden. Dieses Material sollte aber keinesfalls gedankenlos genutzt werden. Der Grund dafür sind die sogenannten Bildrechte. Denn so manche Fotografen und Grafiker haben etwas dagegen, wenn das Material, das sie zur Verfügung stellen, gewerblich genutzt wird. Auch die Verwendung für ein Logo ist vielfach untersagt. Wer sich daran nicht hält, muss damit rechnen, abgemahnt zu werden oder anderweitig juristische Probleme zu bekommen. Und das ist alles andere als billig. Für eine Abmahnung ist es beispielsweise nicht selten, dass vierstellige Beträge fällig werden.
Wichtig ist ferner vor allem, dass das Logo möglichst einfach gestaltet ist und eine klare Aussage nach außen hin transportiert. Ist das Logo also zu kompliziert aufgebaut, werden unter Umständen mehrere Aussagen transportiert und es ist nicht klar, was die eigentliche Kernbotschaft sein sollte. Das wiederum wirkt auf den Betrachter nur verwirrend und schreckt unter Umständen auch vom Kauf ab.
Ein ganz besonderes Augenmerk muss der Gestalter auch auf die Schrift legen. Denn viele Schriften funktionieren für ein Logo, während andere zwar gut aussehen, aber bei einem Logo beim besten Willen nicht funktionieren. Und auch zu viele Schriften sollten für ein Logo nicht verwendet werden. Mehr als zwei Schriften sind im Normalfall nicht notwendig, weil das Logo ansonsten wieder zu kompliziert wirkt und den Betrachter nur verwirrt. Idealerweise sollte eine Schrift gewählt werden, die auch ansonsten in der Kommunikation des Unternehmens verwendet wird.
Zu bedenken ist darüber hinaus, in welchen Werbemedien das Logo verwendet werden soll. Anfangs wird es vermutlich nur für die eigene Website, das geschäftliche Briefpapier und die eine oder andere Werbeanzeige in einem örtlichen Medium genutzt. Aber sobald sich ein Unternehmen auf dem Markt etabliert hat, kann es durchaus sein, dass das Logo auch auf dem Firmenfahrzeug verwendet werden soll. Und auch da muss das Logo natürlich entsprechend funktionieren. Ist das nicht der Fall, muss im Worst Case ein neues Logo entworfen werden, was nicht nur mit Kosten verbunden ist, sondern auch die Kundenbeziehung massiv und nachhaltig schädigt.
Das Rad muss nicht neu erfunden werden
Bei der Entwicklung eines Logos geht es in allererster Linie um die praktische Funktion und nicht um ein Höchstmaß an Kreativität. Sprudelt der Gestalter nämlich vor Ideen nur so über, die er komplett in das Logo packt, besteht die große Gefahr, dass dieses letztlich völlig unverständlich ist oder zumindest komisch wirkt. Unternehmer, die bei der Gestaltung ihres Logos ihrer Kreativität freien Lauf lassen, laufen also eher Gefahr, dass sie mit dem Logo genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie erreichen möchten.
Schließlich handelt es sich bei einem Logo um ein Element, welches das Unternehmen zumindest über mehrere Jahre, wenn nicht sogar dauerhaft begleitet. Werden hier unnötige Fehler gemacht, kostet die Behebung einiges an Geld. Ferner besteht die Gefahr, dass potenzielle Kunden abgeschreckt werden könnten. Wie hoch der Schaden, welcher dem Unternehmen entsteht, lässt sich weder beziffern noch seriös einschätzen.