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Geoblocking: Mit diesen Tipps umgeht ihr die nervigen Sperren

Geoblocking sorgt in zahlreichen Ländern dafür, dass bestimmte Inhalte wie Videos oder Musik nicht angezeigt werden. Die Landesgrenzen müssen aber nicht akzeptiert werden. Wir verraten euch einige Tipps, wie ihr die nervigen Sperren einfach umgehen könnt.

Gründe für Geoblocking

Jedes internetfähige Gerät wie Computer, Tablet oder Smartphone verfügt über eine individuelle IP-Adresse. Diese verrät den Netzanbieter den persönlichen Standort. Diese Informationen werden im Geoblocking benötigt und verarbeitet. Die Sperrmaßnahmen sorgen in Deutschland vor allem dafür, dass bestimmte Leistungen wie Streaming oder Lieder aufgrund von nicht vorhandenen Lizenzen nicht abgespielt werden können. Da die Lizenzen relativ teuer sind, erwerben Unternehmer diese häufig nur für eine bestimmte Region. Um auf die Inhalte dennoch zugreifen zu können, muss das Geoblocking „blockiert“ werden.

Einfach umgehen

Bekommt ihr die Anzeige, dass die gewünschten Inhalte bei euch nicht verfügbar sind, müsst ihr den Kopf nicht hängen lassen. Mit drei Tricks lassen sich die Geoblockaden einfach überwinden.

Zunächst könnt ihr ein VPN benutzen. Das „Virtual Privat Network“ beziehungsweise virtuelle private Netzwerk verknüpft euer Gerät mit einem Verbund von Servern, deren Sitz überall verstreut am Globus ist. Nutzt die Auswahl an verfügbaren Servern in einem Land, in welchem die Lizenzen gekauft wurden. Das VPN ändert die eigene IP-Adresse in eine Adresse des jeweiligen Landes. Die Plattform erkennt diesen Schwindel nicht und glaubt, ihr würdet direkt von dort aus surfen und auf die Inhalte zugreifen. Das Internet bietet euch zahlreiche Listen und Websites mit verfügbaren VPNs in nahezu jedem Land der Welt. Ob der Server gratis ist oder ob ihr einen kleinen Betrag zahlen müsst, hängt vom jeweiligen Anbieter ab.

Als Alternative zu VPNs verstehen sich Proxy-Server. Die Nutzung ähnelt sich stark. Ihr sucht euch ebenso einen Server im Zielland aus, über den ihr mit einer neuen IP-Adresse surft. Der Proxy-Server ändert eure private IP-Adresse und macht blockierte Inhalte zugänglich. Kostenlose Proxy-Server findet ihr leicht über Google oder andere Suchseiten. Die Einrichtung ist jedoch etwas komplizierter und unterscheidet sich je nach verwendetem Browser. Somit benötigt ein Proxy-Server wesentlich mehr Zeit und Geschick als ein VPN. Die meisten Server sind gratis, aber genau aus diesem Grund häufig überlastet. Zudem baut nicht jeder Server eine sichere, verschlüsselte HTTPS-Verbindung auf. Aus diesem Grund solltet ihr besonders vorsichtig mit privaten Daten wie Bankverbindung oder Passwörtern sein.

Einer der besten und ältesten VPN-Anbieter ist NordVPN. Im Moment feiern diese gerade den 9. Geburtstag und sind damit einer der besten Anbieter, da sie eine -68%-Kampagne fahren. Wer sich ein Review zu NordVPN ansehen möchte, der kann hier vorbeischauen.

Zusätzlich könnt ihr den Online-Dienst SmartDNS nutzen. Der Dienst nutzt im Hintergrund eine Art VPN, indem er den besuchten Internetseiten eine ausländische IP-Adresse vortäuscht. Mit VPN und Proxy laufen hingegen eure gesamten Datenströme über den angesteuerten Server. SmartDNS bedient sich an einer ausländischen Server-IP für den kurzweiligen Betrug und schleust euren kompletten Datenfluss nicht um. Vielmehr geht er über die eigene Anbieterverbindung, wobei ihr in der Regel keinerlei Tempoeinbußen verzeichnen solltet. Ergänzend müsst ihr keine speziellen Einstellungen vornehmen, um eure IP temporär zu ändern. In der Regel sind die Dienste aber nicht kostenlos. Die meisten Anbieter offerieren aber kostenlose Testphasen.

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